Irgendwann kommt der Zeitpunkt an dem Gruppenleitungen aus verschiedenen Gründen aus ihrer Tätigkeit in der Gliederung aussteigen. In der Regel geht bereits nach kurzer Zeit der Anschluss an die Gruppe vor Ort verloren und die ehemaligen Gruppenleitungen werden - sofern kein Wechsel in einen Dienst im „Erwachsenenverband“ stattfindet - passiv. Dabei sind sie durch ihre langjährige Tätigkeit in der Malteser gut qualifiziert und haben zahlreiche Erfahrungen gesammelt. Darüber hinaus besteht oftmals weiter Lust an einem Engagement im Malteser Hilfsdienst. Ein neues Projekt soll hier Abhilfe schaffen.
Die Idee ist, dass über das Jahr verteilt an circa 3 Terminen verschiedenen Sozialaktionen stattfinden, die von den ehemaligen Gruppenleitungen durchgeführt werden. Erfreulicherweise konnte eine ehrenamtliche Leitung gefunden werden, die sich um den Kontakt mit den Mitgliedern der Gruppe und die Koordination von Terminen kümmert. Unterstützung erhalten die Ehrenamtlichen aus der Diözesangeschäftsstelle.
In einem ersten Schritt wurden zunächst ehemalige Gruppenleitungen angeschrieben und zu einem unverbindlichen Austausch eingeladen. Beim Termin wurden dann zunächst die Projektidee sowie die Beteiligten Personen vorgestellt. Anschließend wurden potenzielle Zielgruppen und mögliche Projektideen aus den Reihen der Teilnehmenden gesammelt und über mögliche Formen der Durchführung gesprochen. So soll es beispielsweise auch möglich sein, dass an einem Tag mehrere Projekte mit verschiedenen Zielgruppen parallel stattfinden können, um das Interesse der Teilnehmenden möglichst breit abbilden zu können.
Vom Projekt sollen letztlich alle Beteiligten profitieren. Neben den besuchten Projektpartnern stehen für die ehrenamtlichen Malteser neue Erfahrungen, Austausch, kleine Fortbildungen in Vorbereitung auf Projekte und Gemeinschaft auf der Agenda.
Die erste konkrete Aktion ist für das Frühjahr 2022 vorgesehen.